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Amalgam­sanierung

Unsere Praxis verzichtet nicht erst seit dem EU-weiten Amalgamverbot zum 1. Januar 2025 auf den Einsatz von Amalgam, sondern bereits seit Jahrzehnten.

Amalgamfüllungen bestehen zu einem großen Teil aus Quecksilber, einem Schwermetall, das bereits in geringen Dosen gesundheitsschädlich sein kann. Es kann beispielsweise zu Nerven- oder Nierenschäden führen und Autoimmunkrankheiten begünstigen. Zudem ist es schädlich für die Umwelt.

Vor allem bei der Herstellung einer Amalgamfüllung kann im Zuge der Aushärtung Quecksilber dampfförmig frei werden. Ein Freisetzung erfolgt aber auch nach und nach in kleinen Mengen, vor allem, weil die Füllungsmaterialien mit dem Speichel reagieren (Korrosion). Da Amalgam vom Organismus kaum wieder ausgeschieden werden kann, reichert es sich im Körper an.

Entfernung nur unter definierten Schutzmaßnahmen

Bei der Entfernung von Amalgamfüllungen ist Vorsicht geboten, da ansonsten größere Mengen toxischer Gase freigesetzt werden können. Für die sicherere Entfernung im Sinne der Biologischen Zahnheilkunde führen wir die Entfernung ausschließlich unter definierten Schutz- und Präventionsmaßnahmen durch:

  • Goldbeschichtete Nasenschutzmaske: schützt vor dem Einatmen von Quecksilberdämpfen, da Gold Quecksilber effektiv bindet.
  • Kofferdam: ein Gummituch, das den behandelten Zahn isoliert und verhindert, dass Amalgampartikel in den Mundraum gelangen.
  • Clean-Up-Sauger: effektiver Schutz vor freigesetztem Quecksilberdampf während der Behandlung.
  • Ausbohren mit niedriger Drehzahl und speziellen Hartmetallfräsen: minimiert die Hitzeentwicklung und reduziert die Freisetzung von Quecksilberdampf.
  • Bei Bedarf: Infusion mit hochdosiertem Vitamin C und anderen Mikronährstoffen: unterstützt die körpereigene Entgiftung und stärkt das Immunsystem.
  • Medizinische Aktivkohle: Vor der Behandlung eingenommen, bindet sie mögliche Quecksilberreste im Magen-Darm-Trakt.
  • Chlorella-Algen-Einlage: Diese bindet noch im Zahn vorhandene Quecksilberreste.
  • Gründliche Raumbelüftung: sorgt dafür, dass eventuell freigesetzte Quecksilberdämpfe schnell aus der Raumluft entfernt werden.

Bei Bedarf bieten außerdem Ärzte und Co-Therapeuten unseres Netzwerkes verschiedene Ausleittherapien an.

Sie möchten Ihre Amalgam-Füllungen risikolos entfernen lassen? Wir beraten Sie gerne in einem persönlichen Termin.